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An Insta, Tiktok und Twitter kommt man nicht mehr vorbei – ob man es mag oder nicht. Das gilt auch für Unternehmen. Doch welche Plattform eignet sich am besten, um auf sich aufmerksam zu machen? Ein Überblick:
Was steckt dahinter? Die Plattform lebt von Videos und Fotos, verbunden mit kurzen Texten. Je nachdem, wie geschickt man Hashtags, also Schlagworte, setzt, erhalten die Beiträge eine größere Aufmerksamkeit – und um die geht es.
Wen interessiert’s? Instagram ist zugelassen ab 13 Jahren richtet sich aber an Menschen jeden Alters. Eigenen Angaben zufolge hat die Plattform weltweit mehr als 1,4 Milliarden Nutzer. Firmen verwenden die Plattform, um sich oder ihre Produkte einer Öffentlichkeit zu präsentieren.
Was gibt’s zu sehen? Fotos, kleine Filme, wenig Text. Der Kanal lässt sich ideal nutzen, um Waren und Dienstleistungen anzupreisen, Ideen zu präsentieren, sich selbst oder seine Firma darzustellen. Produkte können über den Instagram-Shop direkt angeboten werden. Promo-Codes oder Links zu kommerziellen Angeboten von Geschäftspartnern lassen sich hier teilen.
Wie häufig muss ich ran? Am besten so oft wie möglich. Besonders die „Story“ sollte täglich gefüttert werden, nur so kann der Algorithmus sie den Followern immer wieder vorschlagen. Storys verschwinden nach 24 Stunden wieder.
Und was habe ich davon? Instagram ist eine schnelle Möglichkeit, um sich oder sein Produkt ins Gespräch zu bringen und für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Was steckt dahinter? Facebook gehört zur Meta-Platform, der auch Instagram, die Messaging-Apps WhatsApp und Messenger gehören. Mehr als 1,4 Milliarden Menschen weltweit nutzen Facebook.
Wen interessiert’s? Alle, die sich als Person präsentieren und vernetzten wollen. Man kann auch Facebook-Gruppen ähnlich einem Internetforum einrichten. Diese können öffentlich oder nicht-öffentlich sein.
Was gibt’s zu sehen? Fotos, Filme, Videos und Texte. Bei Facebook können sich Unternehmen und Marken sich auf Seiten präsentieren, die auch für Nutzer sichtbar sind, die sich nicht bei Facebook angemeldet haben. Auf dem „Marketplace“ kann man Produkte präsentieren, über eine Veranstaltungsseite auf Termine hinweisen und dazu einladen.
Wie häufig muss ich ran? Regelmäßiges Posten ist sinnvoll, damit die interessierten Follower auf dem Laufenden bleiben.
Und was habe ich davon? Der Verweis auf Produkte oder Serviceangebote verschafft eine größere Öffentlichkeit.
Was steckt dahinter? Über 830 Millionen Anwender in 200 Ländern zählen zu LinkedIn. Seit 2016 gehört das Unternehmen zu Microsoft.
Wen interessiert’s? LinkedIn ist in erster Linie ein berufliches Netzwerk zum professionellen Informationsaustausch.
Was gibt’s zu sehen? User hinterlegen Lebenslauf und Qualifikationen. Desweiteren posten sie Beiträge in Text, Film und Video zu ihrem beruflichen Umfeld.
Wie häufig muss ich ran? Man sollte schon ab und zu etwas posten, um anzuzeigen, dass man aktiv ist.
Und was habe ich davon? LinkedIn ist vor allem eine gute Möglichkeit, sich auf dem Arbeitsmarkt zu präsentieren. Firmen, Personaler und Headhunter suchen über LinkedIn.
Was steckt dahinter? Xing ist wie LinkedIn ein berufliches Netzwerk. Die Basisversion ermöglicht die Nutzung von Grundfunktionen. Wer auf LinkedIn oder Xing besser mit seinem Profil gefunden werden möchte, muss einen Beitrag zahlen.
Wen interessiert’s? im Gegensatz zu LinkedIn ist Xing stärker im deutschsprachigen Raum verankert. Der Fokus eher auf dem eigenen Profil der Nutzer als auf Beiträgen.
Was gibt’s zu sehen? Profile von Usern und Beiträge zum beruflichen Umfeld.
Wie häufig muss ich ran? Weniger oft als auf anderen Kanälen.
Und was habe ich davon? Unterstützung bei der Mitarbeitersuche in der Region.
TikTok
Was steckt dahinter? TikTok gehört zum chinesischen Unternehmen ByteDance.
Wen interessiert’s? Zielgruppe sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene.
Was gibt’s zu sehen? Livestreaming, kurze Musikclips und Videos zu allen Themen des Alltags, gerne mit einem besonderen Effekt.
Wie häufig muss ich ran? So häufig wie möglich. Viel hilft viel.
Und was habe ich davon? Wenn der Kanal gut bespielt wird: Street Credibility bei jungen Menschen
Was steckt dahinter? Twitter ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in San Francisco. Zuletzt belief sich die weltweite Zahl aktiver Nutzer auf 238 Millionen Menschen.
Wen interessiert’s? Menschen, die gerne netzwerken, sich mit anderen verbinden und ihre Meinung kundtun wollen.
Was gibt’s zu sehen? Nachrichten in Kurzform, denn die Tweets sind auf 280 Zeichen beschränkt. Dazu Fotos und Videos.
Wie häufig muss ich ran? So oft es etwas Neues zu berichten gibt!
Und was habe ich davon? Man ist immer auf dem Laufenden, kennt die Neuigkeiten, kann mitreden. Für Unternehmen kann es interessant sein, den Kundenservice über Twitter abzuwickeln statt über eine altbackene Service-Nummer. Mit gezieltem Community-Management kann man auch Bedürfnisse der Kunden abfragen und Interessenten für die eigene Marke gewinnen.
Text: Maike Jacobs
Fotos: Adobe Stock