10 Tipps für Vermögensaufbau und Altersvorsorge
Finanztipps von unserem Profi Julian Bombien, Individualkundenberater in Langenhagen.
Job? Läuft. Gehalt? Ganz ordentlich. Wünsche? Jede Menge. Wer systematisch Vermögen aufbaut, erreicht schneller seine finanziellen Ziele – und sorgt zugleich fürs Alter vor. Der Weg dahin ist einfacher, als Sie glauben.
Tipp 1: Einfach anfangen
Zugegeben, es gibt Aufregenderes, als sich mit Geldanlage, Vermögensaufbau oder Altersvorsorge zu beschäftigen. Die finanzielle Zukunft zu planen ist jedoch viel einfacher als die meisten glauben. Eigentlich sind nur ein paar grundsätzliche Entscheidungen zu treffen. Mit der richtigen Beratung und den passenden Produkten vermehrt sich das Vermögen danach ganz von alleine. Auf geht‘s.
Tipp 2: Kassensturz machen
Ein Haushaltsbuch führen? Klingt piefig, ist aber extrem sinnvoll. So findet man heraus, wie viel Geld am Monatsende übrig ist, das sich gewinnbringend anlegen lässt. Es muss ja nicht die klassische Kladde sein, in die man Ausgaben und Einnahmen einträgt. Clevere Apps wie der Sparkassen Finanzchecker machen den Kassensturz zu einer simplen Sache, den man rasch nebenbei erledigen kann.
Tipp 3: Zur Typberatung gehen
Sie wissen, welche Klamotten Ihnen stehen und welche Frisur zu Ihnen passt. Aber was für ein Anlegertyp sind Sie eigentlich? Eher der risikofreudige, der möglichst hohe Erträge anstrebt und den Wertschwankungen nicht schrecken. Oder der sicherheitsbewusste, der jederzeit Zugriff auf sein Vermögen haben möchte und dafür gerne auf etwas Rendite verzichtet? Im Gespräch mit Ihrem Sparkassenberater lernen Sie sich selbst am besten kennen.
Tipp 4: Auf eine gute Mischung achten
Bei der Geldanlage gilt wie auf dem Hühnerhof: Man sollte nicht alle Eier in einen Korb legen. Wer sein Geld auf verschiedene Anlageklassen verteilt, erhöht die Sicherheit beim Vermögensaufbau. Idealerweise enthält das persönliche Portfolio Unternehmensbeteiligungen (z.B. Aktienfonds), festverzinsliche Papiere (z.B. Rentenfonds oder Sparbriefe), Immobilien (als Eigenheim, vermietete Wohnung oder Fonds) und Liquidität (z.B. Tagesgeld oder Geldmarktfonds). Ein ausgewogener Mix lässt einen nachts stets gut schlafen.
Tipp 5: Unter die Aktionäre gehen
Gerade in Zeiten von Dauerniedrigzinsen sind Aktien ein unverzichtbarer Bestandteil jedes Depots. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um eine Aktie zu kaufen? Wann sollte man sie wieder abstoßen? Wer an der Börse Geld verdienen will, sollte sich auf Profis verlassen. Die Manager von Investmentfonds haben die Märkte rund um die Uhr im Blick, analysieren Daten – und treffen fundierte Entscheidungen. Als Anleger profitieren Sie von diesem Expertenwissen, ohne selbst Experte sein zu müssen.
Tipp 6: Durchschnittlich sein
Sie möchten auf einen Schlag eine größere Summe in Investmentfonds anlegen? Oder lieber jeden Monat kleinere Beträge einzahlen? Im Rahmen eines Sparplans lassen sich bereits ab 25 Euro pro Monat Anteile erwerben. Wer regelmäßig eine fixe Summe spart, profitiert vom sogenannten Durchschnittskosten-Effekt: Steigen die Börsenkurse, erwirbt man weniger Anteile an einem Fonds. Sinken die Kurse, sichert man sich entsprechend mehr Anteile – wovon man im folgenden Aufschwung profitiert.
Tipp 7: Zum Pantoffelhelden werden
Sie hätten es gerne noch einfacher? Entscheiden Sie sich für zwei Bausteine in Ihrem Depot: einen Renditebaustein und einen Sicherheitsbaustein – zum Beispiel einen Aktienfonds und ein Tagesgeldkonto. Die Aufteilung richtet sich nach Ihrer Risikoneigung. Als „ausgewogener Typ“ verteilen Sie Ihr Geld vielleicht zu gleichen Teilen auf die beiden Anlageformen. Einmal im Jahr überprüfen Sie die Wertentwicklung und bringen die Aufteilung durch Nachkäufe wieder auf Ihr gewünschtes Risikoverhältnis.
Tipp 8: Zulagen nutzen
Viele Arbeitgeber unterstützen den Vermögensaufbau ihrer Mitarbeiter mithilfe vermögenswirksamer Leistungen (VL). Die VL-Höchstförderung beträgt 480 Euro pro Jahr und kann zum Beispiel in Fonds- oder Banksparpläne fließen. Die Verträge laufen zumeist über sieben Jahre, erst danach hat man Zugriff auf das angesparte Geld. Wer pro Jahr weniger als 20.000 Euro Einkommen versteuert, hat darüber hinaus Anspruch auf die staatliche Arbeitnehmersparzulage.
Tipp 9: Jetzt schon an die Rente denken
Auch wenn es bis zum Ruhestand womöglich noch drei Jahrzehnte sind, sollten Sie jetzt schon dafür vorsorgen. In vielen Fällen ist es sinnvoll, die gesetzliche Rente mithilfe eines Riester-Vertrags aufzustocken. Neben der jährlichen Grundzulage von 175 Euro erhalten sie für jedes Kind bis zu 300 Euro. Über die betriebliche Altersvorsorge bezuschussen viele Arbeitgeber zusätzlich den Aufbau eines Kapitalstocks für den Ruhestand. Sprechen Sie Ihren Sparkassenberater an. Er berät Sie gerne.
Tipp 10: Betongold beimischen
Selbst wenn vielerorts die Immobilienpreise steigen – die Dauerniedrigzinsen machen die Finanzierung einer Wohnung oder eines Hauses günstiger als viele glauben. Die eigenen vier Wände ermöglichen mietfreies Wohnen im Ruhestand oder schaffen, falls man sich später für den Verkauf entscheidet, ein komfortables Vermögenspolster. Auch eine vermietete Immobilie kann durch die festen monatlichen Zahlungsströme einen wichtigen Beitrag für Vermögensaufbau und Altersvorsorge leisten.
Noch mehr Infos auf unserer Homepage.
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