Keine Schlacht am Frühstücksbuffet

Keine Schlacht am Frühstücksbuffet

Mit der Sparkasse Hannover durch die Krise: Das Hotel Savoy packt viel Neues in den Angebotskoffer.

Marcel Lagershausen hat eigentlich selten eine ruhige Minute. Der Hotelier aus Leidenschaft führt in dritter Generation das Hotel Savoy in Hannovers Innenstadt. Mit seiner Familie lebt Lagershausen ebenfalls dort: Was auch immer der Hotelalltag mit sich bringt, Familie Lagershausen ist mittendrin.

Das ist in dieser Zeit nicht anders. Auch wenn alle Messen derzeit ausfallen und sich der Umsatz bei gerade einmal 30 Prozent eingependelt hat. Denn jetzt ist die Zeit, in denen die Hoteliersfamilie die Chance in der Krise nutzt und sein Portfolio neu zusammenstellt.

Gelegen an der Schloßwender Straße in der Nähe Universität und am Rande der Innenstadt gehören in dem Hotel normalerweise vor allem Geschäftsleute und Professoren wochentags zu den Stammgästen, die in den vergangenen Jahren auf verlässliche Qualität und Anspruch setzen konnten. Das Wochenende gehört den touristischen Städtebesuchern.

An der Verlässlichkeit wird sich auch in Zukunft nichts ändern, ebenso wenig an der Qualität. Wohl aber am Zuschnitt der Angebote. Reine Übernachtung ohne Frühstück? Eine Auswahlliste für das perfekt abgestimmte Frühstück anstelle des großen Buffets? Marcel Lagershausen hat in den Wochen der Pandemie einen genaueren Blick auf seine Möglichkeiten geworfen und kann damit seinen Betrieb vor der Pandemie-bedingten Schließung bewahren.

Fotos: Helge Krückeberg

Schon vermeintliche Kleinigkeiten zahlen sich buchstäblich aus. Das aus Hygienegründen neuerdings individuell vom Gast bestellbare Frühstück auf dem Teller reduziert nicht nur den Müll und entlastet damit die Kalkulation des Wareneinsatzes, es ist zudem deutlich nachhaltiger. Nicht die schlechteste Botschaft für den Unternehmer und Familienvater.

Was benötigen die Gäste derzeit wirklich? Wer muss in diesen schwierigen Zeiten überhaupt verreisen? Wie können Preise so angepasst werden, dass sie die Nachfrage ankurbeln, ohne das bewährte Image des Hotels nachhaltig zu beschädigen? Marcel Lagershausen entdeckt im Betrieb und Management die Schnellboot-Qualitäten eines stabil eingebetteten Traditionsbetriebs.

Verena Luther im FirmenkundenCenter Hannover der Sparkasse Hannover kann dieses Unternehmertum nur unterstützen. Insbesondere die Hotelbranche sei von der Pandemie schwer getroffen. Wohl dem, der in dieser Krise Flexibilität bei größtmöglicher Verlässlichkeit zeigen könne. Auch bei der Unterstützung des Hotel Savoy gelingt bei der Beratung aus dem anfänglichen Blindflug, wohin die Pandemie führen wird, der Wechsel auf Sichtflug.

Wie lange dieser dauern wird, daran können sich Unternehmer und Beratungsteam herantasten. Gemeinsam haben sie eine realistische Kreditlinie herausarbeiten können. Zugleich zeigen die ersten Veränderungen in den Hotelangeboten erste Erfolge, die Kosten decken wieder die Ausgaben. Im Haus ist es zwar immer noch verhaltener, für Marcel Lagershausen sind ruhige Minuten dennoch weiterhin selten.

Mehr Informationen im Web.

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Kommentare


Wolfgang Berg schreibt am 08.04.2024 um 18:11 Uhr:

Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße :-)