Umsteigen in die Mobilität der Zukunft

Kategorie: Problemlöser

Hohe Förderprämien und Steuervergünstigungen machen Elektrofahrzeuge attraktiv. Auch Unternehmen profitieren vom Umstieg in die neue Form der Mobilität. Die Sparkasse Hannover zeigt, wie‘s geht.


Strom statt Diesel. Wie Sie vom Trend zur E-Mobilität profitieren.

CO2-Bilanz verbessern
589.752 Elektrofahrzeuge – von Batterien oder Brennstoffzellen angetriebene Fahrzeuge und Plug-in-Hybride – rollten zu Jahresbeginn auf Deutschlands Straßen. Das sind zwar weniger als die „eine Million Elektroautos“, die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor gut elf Jahren für das Jahr 2020 prognostizierte, doch die Zahl der Zulassungen steigt rasant. Und jedes zweite neue E-Mobil ist mittlerweile ein Firmenwagen. Noel Köhler hält die Umstellung auf emissionsfreie E-Mobilität für eine sinnvolle Entscheidung. „Das Unternehmen reduziert seine CO2-Bilanz dadurch erheblich“, sagt der Fachberater für Leasing bei der Sparkasse Hannover. „E-Autos lohnen sich vor allem für Betriebe, die im innerstädtischen Bereich viel unterwegs sind. Für Firmen, deren Außendienst quer durch die Republik fährt, sind Hybridautos die umweltfreundliche Alternative.“

Förderung mitnehmen
Die hohen Listenpreise von E-Fahrzeugen wirken im ersten Moment abschreckend. Doch dank staatlicher Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) relativieren sich die Summen. Im Zuge des Corona-Konjunkturpakets erhöhte die Bundesregierung die Kaufprämie für Elektroautos 2020 noch einmal deutlich: „Mit dem BAFA-Umweltbonus und dem Hersteller-Zuschuss haben Betriebe die Chance, eine Maximalförderung von 9.000 Euro je Elektroauto zu bekommen“, sagt Sparkassen-Experte Köhler. Voraussetzung: Der Basis-Nettolistenpreis des vollelektrischen Fahrzeugs liegt unter 40.000 Euro. Für Autos zwischen 40.000 und 65.000 Euro gibt es 7.500 Euro. Plug-in-Hybride bis 40.000 Euro werden mit 6.750 Euro und bis 65.000 Euro mit 5.625 Euro gefördert. Beim Leasing wird die Förderung als Sonderzahlung verrechnet. Die monatlichen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, etwa dem Modell und der Laufzeit. Aktuelle Angebote für Einzelfahrzeuge präsentiert der Sparkassen-Partner Deutsche Leasing unter s-leasing.de/auto.

Von Steuervorteilen profitieren
Für zehn Jahre sind die Halter nach der Anschaffung eines neuen E-Autos von der Kfz-Steuer befreit. Allerdings müssen Nutzer eines Firmenwagens, die diesen auch privat fahren, in der Regel einen geldwerten Vorteil versteuern, der normalerweise ein Prozent des Bruttolistenpreises beträgt. Bei E-Fahrzeugen unter 60.000 Euro gilt die vergünstigte 0,25-Prozent-Regelung. Für teurere Geschäftswagen werden 0,5 Prozent angesetzt. „Es kann Sinn ergeben, den Fuhrpark nach und nach umzustellen“, sagt Köhler. So lasse sich feststellen, ob ein E-Fahrzeug für den geplanten Einsatzzweck passt. „Oft stellt sich heraus, dass der Wechsel gar nicht so kompliziert ist und dass die Unterhaltskosten sinken.“

Zukunftssicher investieren
Wer seine Firmenflotte auf E-Fahrzeuge umstellen will, investiert häufig auch in eigene Ladestationen. Hierfür gibt es ebenfalls Fördermöglichkeiten und steuerliche Vergünstigungen. Die Sparkasse Hannover berät Unternehmerinnen und Unternehmen, damit der Umstieg optimal gelingt: „Mit der Deutschen Leasing an unserer Seite profitieren unsere Kunden von Expertenwissen rund um E-Mobility“, sagt Noel Köhler, „von der Auswahl der günstigsten Modelle über die Unterstützung bei der Beantragung von Förderungen bis hin zur Abrechnung über E-Tankkarten.“


Text: Swantje Puin

Fotos: Adobe Stock

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