Schnelle Hilfe bei Cyberangriffen
Marc Anger, Fachberater Gewerbliche Versicherungen bei der S-FinanzServices Hannover GmbH, rät zum VGH CyberSchutz
Immer wieder erleben wir Fälle wie diesen: Ein Mitarbeiter öffnet versehentlich einen Mail-Anhang, in dem sich ein Trojaner befindet, und dieser lädt sich unbemerkt ins Netzwerk des Unternehmens. Die Schadsoftware verbreitet sich über sämtliche E-Mail-Kontakte. Der Trojaner liest alle Datenbestände aus, ändert oder verschlüsselt sie. Dann folgt meist ein Erpresserschreiben: Wer die Daten zurückhaben will, muss zahlen. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt.
Laut einer Studie des Digitalverbandes Bitkom waren zuletzt neun von zehn Unternehmen von Cyberangriffen betroffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist 30-mal höher als die, einen Brandschaden zu erleiden. Vor allem kleine Unternehmen schützen sich oft unzureichend in der Annahme, dass sie für Angreifer uninteressant sind. Doch auch vor ihnen machen Hacker nicht halt.
Als Tochter der Sparkasse Hannover bietet die S-FinanzServices Hannover GmbH eine passgenaue Versicherung für Unternehmen jeder Größenordnung an: den VGH CyberSchutz. Der Basisschutz ab etwa 300 Euro pro Jahr umfasst die sofortige Hilfe im Schadenfall durch einen telefonischen Notdienst mit IT-Forensikern. Die Versicherung übernimmt die Kosten für das Wiederherstellen der Systeme und Daten und deckt Schadensersatzansprüche durch Kunden oder Geschäftspartner ab.
Je nach Umfang erstattet die Versicherung zudem unter anderem die Kosten durch Betriebsunterbrechungen und für Reparatur oder Ersatz von Hardware. Lassen sich die Daten technisch nicht wiederherstellen, wird gegebenenfalls sogar das Lösegeld übernommen. Damit es gar nicht so weit kommt, empfehle ich den Baustein „Präventionsschutz“ mit eigenem IT-Sicherheitskonzept sowie der Schulung und stetigen Aufklärung der Mitarbeiter.
Mehr Infos zum VGH CyberSchutz finden Sie hier.
Wie groß ist das Risiko für Unternehmen, Opfer von Cybercrime zu werden, und wie können sie sich schützen? Dazu haben wir Cybersicherheitsforscher Sascha Fahl befragt. Hier geht’s zum Interview.
Aufgezeichnet von: Swantje Puin
Foto: Helge Krückeberg
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