Echte Träume

Kategorie: Problemlöser

Echte Träume

Den Traum vom eigenen Unternehmen haben viele. Doch nur wenige trauen sich, ihn umzusetzen. Der „Kurzcheck“ der Sparkasse Hannover hilft dabei, die Gründungsidee Realität werden zu lassen.

Eine Existenzgründung erfordert eine gute Vorbereitung. Damit Unternehmen erfolgreich durch die Startphase kommen, bietet die Sparkasse Hannover einen kostenlosen „Kurzcheck“ an: Bei einem ersten Treffen mit Fachleuten können Gründerinnen und Gründer erfragen, worauf es bei ihrem Vorhaben ankommt – und wo sie gegebenenfalls nacharbeiten sollten. Ob die Interessenten noch an ihrer Geschäftsidee herumtüfteln oder bereits auf der Suche nach einer Finanzierung sind, spielt keine Rolle. Termine lassen sich kurzfristig vereinbaren. Nach einem erfolgreichen Kurzcheck lassen sich viele Gründer und Gründerinnen auch weiter von den Fachleuten der Sparkasse auf ihrem Weg begleiten. Und so geht’s:

Gründungsberaterin Stefanie Jakubka

Unterlagen vorbereiten

Die Expertinnen und Experten der Sparkasse besprechen mit den angehenden Unternehmern den Ablauf der Existenzgründung. „Für viele ist der Schritt in die berufliche Selbständigkeit Neuland“, sagt Gründungsberaterin Stefanie Jakubka. „Ganz wichtig ist zunächst die Prüfung der Geschäftsidee: Wie sieht das Gründungsvorhaben aus, welche Chancen hat es, und vor allem: Wie weit ist die Planung?“ Der Kurzcheck soll die Hemmschwelle herabsetzen. „Viele bewegen ihre Idee im Herzen, trauen sich aber nicht, damit herauszugehen. Wir wollen sie abholen und weiter begleiten“, sagt Jakubka. Die Expertin rät dazu, vor dem etwa 30-minütigen Termin einen Lebenslauf anzufertigen, Stichworte zum Gründungsvorhaben zu notieren und Fragen vorzubereiten. „Wir schauen gemeinsam, ob und in welcher Form die Idee eine Chance hat.“

Gründungsteam aufstellen

Eine gute Idee allein macht noch kein erfolgreiches Unternehmen. „Häufig erleben wir optimistische Gründer, die sich alles zutrauen“, berichtet Jakubka. „Aber selbst wenn jemand in seinem Fachgebiet Experte ist, fehlt vielleicht das kaufmännische Wissen.“ Gründer sollten sich fragen, ob sie sich ihr Vorhaben alleine zutrauen oder lieber einen Partner mit Know-how dazuholen, das ihnen selbst fehlt. Wer alleine gründet, hat zwar alles selbst in der Hand. Im Team verteilt sich die Last dafür auf mehrere Schultern. „Für eine vertrauensvolle Basis braucht man jedoch den richtigen Partner“, sagt Jakubka. „Sympathie allein reicht nicht.“

Businessplan schreiben

„Der Businessplan ist die Visitenkarte für die Kapitalgeber“, sagt Stefanie Jakubka: „Je besser er durchdacht ist, desto größer sind die Chancen, erfolgreich zu starten.“ Im Businessplan stehen wesentliche Informationen wie die Geschäftsidee mit Zielen und Risiken, das Leistungsangebot, eine Marktanalyse, die geplante Rechtsform, die Organisation des Unternehmens sowie die Finanzplanung und der Kapitalbedarf. „Mit dem Businessplan strukturiert man sein Unternehmen. Man braucht ihn aber auch für die Beantragung von Krediten und Fördermitteln“, sagt Jakubka. Sie empfiehlt Gründerinnen und Gründern, sich bei der Ausarbeitung fachlichen Rat einzuholen: „Diverse Institutionen in der Region Hannover unterstützen dabei, zum Beispiel HannoverImpuls, die Industrie- und Handelskammer oder auch Steuerberater.“

Finanzierung planen

Wer ein Unternehmen startet, kommt häufig schwer an Kapital. „Die häufigste Frage von Gründern ist tatsächlich: Ist mein Vorhaben finanzierbar?“, berichtet Jakubka. Hier gibt es verschiedene Wege: von der Nutzung von Eigenkapital des Gründers über Kredite, den Einstieg eines Business Angels bis hin zur Beteiligung eines Investors. Für wen welche Form geeignet ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, können Gründerinnen und Gründer mit den Fachleuten der Sparkasse besprechen. Diese beraten auch über die Einbindung öffentlicher Förderprogramme.

Kunden akquirieren

Gründer gehen ihr Vorhaben oft hochmotiviert an, unterschätzen aber die Tücken der Anlaufphase: „Man braucht nicht nur Geld, um sein Unternehmen einzurichten, sondern auch Kapital für die Phase danach“, gibt Jakubka zu bedenken. „Bis die ersten Aufträge kommen und Einnahmen fließen, vergeht Zeit.“ Die Expertinnen und Experten der Sparkasse geben Tipps, wie man diese Etappe meistert.

Text: Maike Jacobs
Fotos: Franz Fender, Adobe Stock

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Kommentare


Wolfgang Berg schreibt am 10.04.2024 um 07:13 Uhr:

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